Befürchtungen gibt es schon länger, jetzt werden die Pläne konkret: Zum 31. Dezember dieses Jahres will die Stadtverwaltung den Jugendclub „Happy Go“ im Sangerhäuser Stadtteil „Am Rosarium“ (vormals Othal) dichtmachen. Darüber soll in der nächsten Stadtratsitzung am 25. August beraten und entschieden werden.
Die Stadtverwaltung begründet den Vorschlag mit der schlechten Finanzsituation, im Haushalt klafft ein Millionenloch. Die Kommunalaufsicht habe deshalb die Stadt aufgefordert, die sogenannten freiwilligen Aufgaben zu reduzieren. Außerdem sei eigentlich der Landkreis Mansfeld-Südharz für Aufgaben der Jugendhilfe zuständig, unter die auch die Jugendclubs fielen.
Bei Schließung würde Stadt bis zu 50.000 Euro pro Jahr einsparen
Wird der Club wirklich geschlossen, könnten nach Angaben der Stadt bis zu 50.000 Euro pro Jahr eingespart werden. Hinzu kämen Mehreinnahmen, wenn man die Räume des im Jahr 2002 neuerrichteten Gebäudes neu vermiete, heißt es in der Beschlussvorlage. Sie ist vom Fachbereich Bürgerservice erarbeitet worden.
Der Fachbereich verweist in dem Papier auch auf den Abriss von Wohnblöcken Am Rosarium. Damit seien die Einwohnerzahlen und auch die Zahl der Kinder und Jugendlichen in dem Stadtteil zurückgegangen. Während 2002 noch...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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