Eine Schülerband in der Heinrich-Heine-Schule? Wer da Triangel, Blockflöte und ein bisschen Gesang vermutet, liegt völlig falsch. Die Truppe, die sich da dienstags um Musiklehrerin Heidrun Gehlau schart, zählt mindestens zwölf Jugendliche. In dem Fachkabinett ist die Luft nach sieben Unterrichtsstunden verbraucht. Eigentlich müssten auch die Jugendlichen nach einem langen Tag genug haben von ihrem alten Schulkasten, aber danach sieht es hier nicht aus. Geprobt wird, solange die Schüler Zeit und Lust dazu haben. Gehlau schaut nicht auf die Uhr. Um Vier kann es schon mal werden oder auch noch später.
Mit viel Gefühl
Maurice sitzt am Klavier und Ole am Schlagzeug. Argjenda, Niklas und Alex spielen Gitarre und Franz den Bass. Josi, Thalia, Dean und Antonia singen bei dieser Probe. Diesmal nicht dabei sind Annabell und Angelique. An Michael Jacksons „They don’t care about us“, haben sich die Jugendlichen herangewagt. Und es klingt gar nicht mal schlecht in dem kleinen Klassenzimmer, wo es schwierig ist, die Technik so gut abzustimmen, dass jedes Instrument und jede Stimme gut zur Geltung kommen kann. Die Lehrerin geht bei den Klängen mit, spornt die Jugendlichen an. „Komm, sei da ganz groß. Das ist dein Song“, fordert sie Schlagzeuger Dean auf, der für „Impossible“ von James Arthur ans Mikro geht. Mit einem Anflug von Röte auf dem Gesicht gibt Dean sein Bestes. Es ist gar nicht so einfach, vor der ganzen Truppe ein gefühlvolles Lied über eine verlorene...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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