Im abgelaufenen Jagdjahr sind die Abschusszahlen im Kreis Mansfeld-Südharz erneut gestiegen. Das zeigen die Daten, die der Landesforstbetrieb und die Jägerschaften Sangerhausen, Eisleben und Hettstedt an die Untere Jagdbehörde des Landkreises gemeldet haben.
Bei fast allen Wildarten wurden von April 2016 bis März 2017 mehr Tiere erlegt als in den Jahren zuvor. Für Holger Koth, Leiter des Forstbetriebs Süd in Obersdorf, ist das ein Indiz dafür, dass es in den Wäldern nach wie vor sehr viel Wild gibt. „Die steigende Tendenz beim Bestand setzt sich fort“, sagt er.
Zahl der Wildunfälle in Mansfeld-Südharz ist 2016 erstmals gesunken
Dabei ist Koth nicht unbedingt glücklich über hohe Abschusszahlen. „Das Jagdjahr ging relativ schwach los, aber am Ende hatten wir leider doch wieder mehr Tiere auf der Strecke als in den vergangenen Jahren“, sagt er. Bei der Jagd geht es für ihn nicht vordergründig um Trophäen und Wildbret, sondern darum, Schäden einzudämmen - den Wildfraß an den Bäumen und auf landwirtschaftlichen Flächen und die Gefahr durch Wildwechsel auf den Straßen.
Die Zahl der Wildunfälle ist im Landkreis im vergangenen...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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