Es dauert nicht lange, da redet sich Wolfgang Minning beim Thema Wolf in Rage. „Der Wolf hat in unserer besiedelten Landschaft nichts zu suchen“, sagt er. „Wenn er sich bei uns etabliert, dann ist es zu spät“, meint der Kreisvorsitzende des Bauernverbandes.
Bauern und Schäfer haben Angst vor wirtschaftlichen Einbußen wegen des Wolfes
Seitdem bekanntwurde, dass ein Wolf bei Wippra in eine Fotofalle, die eigentlich für einen Luchs installiert wurde, getappt ist, ist die Angst vor dem Wolf wieder präsent. Es ist vor allem die Angst vor wirtschaftlichen Einbußen, die damit einhergeht. „Ich gehe davon aus, dass einige Schäfer oder Landwirte auch ihre Existenz bedroht sehen“, sagt Minning.
„Wer noch jung ist, wird schauen, dass er aus den gefährdeten Gebieten abwandern kann - oder ganz aussteigen“, so Minning. Es würden viele Schäfer nachdenken, wie sie sich anpassen können. „Derjenige, der an seinem Beruf hängt“, versichert er, „wird natürlich nicht gleich aufgeben.“
Dennoch stellen sich nicht nur für den Bauernverband einige Fragen. Zum Beispiel: Was kostet es Schäfer und Co., wenn sich der Wolf hier ansiedelt? Minning ist sich da sicher: „Tausende Euro kostet es schon allein, sich um Sicherungszäune,...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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