Die von der Sangerhäuser Stadtverwaltung erarbeitete Liste mit möglichen finanziellen Kürzungen, Steuer- und Gebührenerhöhungen sorgt für Ärger. In einer fast fünfstündigen Sitzung des Finanzausschusses am Dienstagabend prallten die unterschiedlichen Ansichten aufeinander.
Der Ausschussvorsitzende Holger Hüttel (Linke), der die Liste bereits im Vorfeld als „verstärkte Kürzungsorgie“ kritisiert hatte, und der fraktionslose Stadtrat Harald Koch warfen der Verwaltung „unsensibles Verhalten“ vor. Koch sagte: „Über einzelne Punkte ist bereits oft im Stadtrat gesprochen worden.“ Dieser habe die Pläne abgelehnt.
Stadtverwaltung stellt Existenz des Spengler-Museums in Frage
„Ich finde es nicht fair, sie immer wieder auf die Tagesordnung zu setzen. Damit wird das Klima in der Stadt verschärft. Wir treiben die Menschen in eine Richtung, wo wir sie nicht hinhaben wollen“, spielte Koch auf die Wahlerfolge der AfD an.
Besonders kritisierte Koch, dass die Stadtverwaltung auch die Existenz des Spengler-Museums in Frage stelle. In der 19 Punkte umfassenden Liste, die zum neuen Haushaltskonsolidierungskonzept gehört, wird unter Punkt „f“ explizit von Schließung gesprochen. Dabei repräsentiere das Museum mit dem Mammutskelett die Geschichte der Kreisstadt. Man sollte darüber nachdenken, wie es sich besser entwickeln könne, und nicht darüber, es zu schließen, sagte Koch.
Auch der Vorsitzende des Geschichtsvereins, Helmut Loth, der als Gast an der Sitzung teilnahm, forderte, sorgsam...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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