Spätestens nach Mitternacht fallen wohl die Augen so langsam zu. „Naja, ein paar Liegen haben wir“, stellt Tim Wangemann fest. Nicht, dass er darauf Wert legen würde: „Doch ein bisschen Ruhe muss sein, wenn wir unser Ziel erreichen wollen.“ Und das formuliert der Sangerhäuser ziemlich ehrgeizig: „24 Stunden durchweg schwimmen.“
Was zuerst nach einer Mammutaufgabe klingt, ist für Wangemann eher die Erfüllung eines Wunsches, den er lange hinten anstellen musste: In Sangerhausen gibt es wieder ein Benefizschwimmen - und das nach dreijähriger „Zwangspause“.
Guter Zweck motiviert Teilnehmer des Benefizschwimmens gleich doppelt
Für Tom und Renate Bindernagel ist das fast schon ein Glücksfall. „Es ist doch wunderbar, dass es jetzt hier stattfindet“, sagt der 15-Jährige so, als hätte sich die Veranstaltung einfach einen neuen Ort gesucht.
Es ist ja beinahe so, denn schließlich hat sich die „SaWanne“ - 2015 einfach nur Schwimmhalle genannt - ziemlich verändert. Und das begeistert Tom und seine Oma jedes Mal aufs neue. „Wir sind Stammgäste“, sagt die. „Und das Benefizschwimmen haben wir nie verpasst.“
Die beiden genießen das Wasser und die 73-Jährige glaubt, durchs Schwimmen fit zu bleiben: „Der gute Zweck motiviert doppelt. Gerade, wenn es um Kinder geht.“ Doch seine Gedanken dem Hintergrund des diesjährigen Benefizschwimmens zu widmen, falle vielen...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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