Strahlender Sonnenschein, fast 20 Grad und der Boden schon richtig schön abgetrocknet - am Wochenende gab es für die Kleingärtner kein Halten mehr. Überall wurde auf der Scholle gewerkelt.
In den drei Kleingartenanlagen, die in Allstedt zum Verein „Schlossblick“ zusammengeschlossen sind, wird der eine oder andere Gartenfreund dabei vielleicht auch ein bisschen nachdenklich geworden sein. Denn der Verein, zu dem immerhin 120 Gärten gehören, steht vor dem Aus. Am 15. April sind alle Mitglieder zur Versammlung eingeladen. Einziges Thema wird die Abwicklung des Vereins sein.
Allstedter Verein „Schlossblick“ hat keinen Vorsitzenden mehr
Das Problem beim „Schlossblick“: Er hat keinen Vorsitzenden mehr. Harry Rensch, der den Verein seit über 20 Jahren geleitet hat, will die Aufgabe in andere Hände geben. „Ich hatte schon bei der letzten Wahl erklärt, dass ich es zum letzten Mal mache und dass man sich überlegen soll, wer als Nachfolger in Frage käme“, sagt Rensch im Gespräch mit der Mitteldeutschen Zeitung.
Doch es fand sich niemand. Und Rensch, der sich schon seit so vielen Jahren um die Geschicke des eingetragenen Vereins kümmert, lässt sich auch nicht noch einmal breitschlagen. „Es wäre gut, wenn mal jemand jüngeres mit neuen Ideen das Ruder übernimmt“, meint er.
Ohne ordentlichen Vorsitz kann der „Schlossblick“ aber nicht weiterbestehen. Die Folge: Der beim Gericht eingetragene Verein muss offiziell abgewickelt werden....Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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