Die ersten dunklen Gewitterwolken haben sich in diesem Jahr schon zusammengeballt und heftige Schauer niedergehen lassen. In solchen Momenten schaut Gritt Duda mit einem mulmigen Gefühl in den Himmel.
Im August 2011 wurde ihr Grundstück in Riestedt bei Unwettern von Schlammmassen überrollt. Vierzig Zentimeter hoch stand der Matsch im ausgebauten Keller, in der Garage soff das Auto ab. „Ich hab’ jetzt immer Angst, wenn Gewitter ist“, sagt sie. „Das war früher nicht so.“
Schlammlawinen sollen künftig von Riestedt abgehalten werden
Als Gritt Duda den Schlamm wegschippte, hatte sie einen dicken Babybauch. Ihr Sohn Leif, der damals unterwegs war, wird im Oktober sieben Jahre alt. Von den Baumaßnahmen in der Flur, die künftige Schlammlawinen von Riestedt und Pölsfeld fernhalten sollen, ist aber noch immer nichts zu sehen.
Inzwischen geht man beim Amt für Flurneuordnung davon aus, dass erst Anfang kommenden Jahres die Plangenehmigung für die vorgesehenen Schutzbauwerke vorliegen wird. Zum einen sind zwei 44.500 und 11.000 Kubikmeter große Rückhaltebecken geplant, zum anderen ein Bypass, der bei Starkregen die Wassermassen westlich an Riestedt vorbei lenken soll.
Baubeginn war ursprünglich für 2016 angedacht
Als das Land 2014 die Pläne für die Flurneuordnung vorstellte, ging man noch von einem Baubeginn im Jahr 2016 aus. Doch allein schon die...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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