Selten dürfte den sechs Vertretern der Mitgliedskommunen im Wasserverband Südharz ein Beschluss schwerer gefallen sein, trotzdem stimmten sie zu: Der Nachtragswirtschaftsplan 2018 ist beschlossen. Nun muss er der Kommunalaufsicht des Landkreises zur Genehmigung vorgelegt und danach veröffentlicht werden, sagt Geschäftsführerin Jutta Parnieske-Pasterkamp.
Wasserverband Südharz will höhere Kredite aufnehmen
Der Plan zeigt vor allem eins: Der Verband braucht mehr Geld, um die Investitionen in diesem Jahr zu schultern. Deshalb will er rund 2,4 Millionen Euro mehr Kredite aufnehmen, also insgesamt fast 12,6 Millionen Euro.
Für den Trinkwasserbereich wären das 750.000 Euro mehr, allein der Bau der Fernwasserleitung von Nienstedt nach Sangerhausen könnte um eine halbe Million Euro teurer werden. Dass der Verband weitere rund 235.000 Euro für archäologische Untersuchungen ausgeben würde, hatte er im März beschlossen. Darüber hinaus fehlten weitere Mittel, erläuterte Fachbereichsleiterin Katrin Tschacher.
Umfang archäologischer Untersuchungen an Trinkwassertrasse nicht absehbar
Der Umfang der archäologischen Untersuchungen sei zurzeit nicht absehbar, heißt es im Nachtragswirtschaftsplan. Denn in einem Bereich, der gar nicht so interessant zu sein schien, hätten die Archäologen in kurzer Zeit etliche Funde geborgen.
Das koste Zeit und führe zu steigenden Kosten, sowohl gegenüber dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie als auch gegenüber der Baufirma, die Bergetechnik samt Personal bereitstellt....Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
↧