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Channel: MZ - Sangerhausen
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MZ-Reporter auf dem Harzrundweg: Etappensieg in Blankenburg

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Wie viele Fahrradfahrer sind auf dem Harzrundweg unterwegs? Mir sind auf den ersten Etappen bisher nur vier Radler entgegengekommen. Sandra Oertel, deren Familie den „Harzer Hof“ in Osterode am Harz betreibt, erzählt mir, nach dem Weg werde kaum gefragt. Radfahrer machten schon Station. Doch meist sind es Rennrad-Fahrer, die auf den Oberharzer Straßen Bergtouren fahren. Oder aber Mountainbiker, die auf Trailstrecken im Gebirge unterwegs sind. Die Masse der „fahrenden“ Harztouristen kommen aber immer noch auf dem Motorrad. Radkarte ist nur schwer zu finden Dass der Harzrundweg so gut wie keine Rolle spielt, merke ich auch in der Osteröder Tourist-Info. Die Mitarbeiterinnen suchen ziemlich lange, bis sie die Radkarte finden. Sie liegt nämlich ganz unten im Stapel. Hinter Goslar wird die Strecke belebter. Beim Anstieg nach dem Start an der Jugendherberge in der Nähe des Rammelsbergs, überholen mich auf einmal sechs sportliche Männer aus Münster. Sie sind ebenfalls in Goslar gestartet und wollen in einigen Tagen in Potsdam sein. „Wir fahren öfter zusammen Rad, waren aber noch nie im Harz und lieben eigentlich das flache Land“, erzählt Michael Leffers, während wir uns zusammen auf der bergigen Strecke durch den Wald kämpfen. Nach zwei Etappen habe ich schwere Beine, die Jungs aus Münster sind besser drauf. Erst geht es hoch, dann runter zum Flüsschen Oker und dann wieder hoch. Und dann? Dann verfahre ich mich wieder einmal. Meine neuen Freunde aus Münster sind auf einmal weg und ich kämpfe mich in Oker auf einem Radweg die stark befahrene Bundesstraße 498 hoch. Irgendwann hört der Radweg auf und ich Dussel bemerke erst dann, dass die Richtung völlig falsch ist. Aus dem Dunst heraus taucht der Brocken auf Ich drehe um, finde den Harzrundweg aber wieder nicht und fahre deshalb auf einem straßenbegleitenden Radweg an verschiedenen Harzer Metallwerken vorbei nach Bad Harzburg. Zwischen Harlingerode und Schlewecke taucht er dann plötzlich im Dunst auf, der Brocken. Näher war der mit 1.141 Metern höchste Berg des Harzes auf der Tour nie zu sehen. In Bad Harzburg steigen mir Autoabgase in die Nase, in dem Kurort herrscht an diesem Vormittag ein Verkehr wie in einer Großstadt. Nach den Abschnitten im Wald...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web

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