Die Stadt Sangerhausen hält unbeirrt an ihrem Plan fest, den Industriepark Mitteldeutschland (IPM) mit einer Erweiterung des Bebauungsplans in die Realität umzusetzen. Mit dieser Ansage reagiert Oberbürgermeister Sven Strauß (SPD) auf die Ansage des Landesvorsitzenden des Bundes für Umwelt und Naturschutz, Ralf Meyer, gegen das Projekt notfalls bis vor den Europäischen Gerichtshof zu ziehen.
Mit Verwunderung reagierte Strauß auf Meyers Aussage, der Bund habe sich jetzt im Kampf gegen das Vorhaben mit betroffenen Landwirten verbündet. „In der Vergangenheit - und aus meiner Sicht hat sich das auch nicht geändert - hatten wir immer eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit den Landwirten“, sagt Strauß.
BUND-Mitglieder besuchen IPM-Fläche in Sangerhausen
Am Rande eines Bund-Seminars, das die Teilnehmer auch auf die IPM-Fläche nach Sangerhausen führte, hatte Landwirt Botho Hoffmann davor gewarnt, Ackerland mit höchsten Bodenwertzahlen für die Ansiedlung von Billigarbeitsplätzen zu opfern. Das lohne sich nur für gut bezahlte Industriearbeitsplätze, so Hoffmann.
Genau das sei auch Ziel der Stadt, sagt OB Strauß, der zudem erklärt: „Eine breite Front der Landwirte gegen das Projekt IPM haben wir bisher nicht gesehen.“ Der Entzug von Ackerfläche...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
↧