Über 15 leerstehende Geschäfte, ausbleibende Kunden: Die Sangerhäuser Innenstadt leidet wie die Zentren vieler anderer Kleinstädte unter dem zunehmenden Internethandel und der Übermacht der Gewerbegebiete auf der grünen Wiese.
Doch wie kann das schmuck sanierte Zentrum für die Sangerhäuser und ihre Gäste attraktiver gemacht werden? Das war das Thema des zweiten Ratsstammtischs am Montagabend im Ratskeller, für den diesmal die Bürgerinitiative Sangerhausen (BIS) verantwortlich war.
Bürger liefern Ideen, wie Sangerhäuser Innenstadt belebt werden kann
Während der gut eineinhalbstündigen Veranstaltung sammelten die über 20 teilnehmenden Bürger Ideen, mit deren Hilfe relativ schnell etwas im Zentrum verbessert werden könnte. Denn wie es André Reick, der Vorsitzende des Sangerhäuser Gewerbevereins, ausdrückte: „Für die Innenstadt ist es nicht vor zwölf, sondern schon kurz nach zwölf.“
Gerald Neuschl, Gastwirt und Vorstand des Kulturhaus-Vereins, schlug beispielsweise vor, das Angebot an Veranstaltungen stark auszubauen. „Einmal pro Monat sollte auf dem Markt oder den Straßen der Altstadt etwas los sein“, sagte er. Das „Frühlingserwachen“ oder der „Advent in den Rosenhöfen“ hätten sich bewährt. Es sei aber viel mehr möglich.
Neuschl nannte zum Beispiel einen Blumenmarkt, einen Nachtflohmarkt, einen Mittelaltermarkt oder auch einen Gastromarkt, auf dem sich Sangerhäuser Wirte präsentieren könnten.
Stadtrat bemängelt, dass größeres Hotel in Sangerhäuser City fehlt
CDU-Stadtrat Andreas Skrypek bemängelte, dass es kein größeres Hotel im Zentrum gebe. Das sei wichtig, um Tagungen in der Stadt durchführen zu können oder auch um Übernachtungsmöglichkeiten für die Bus-Touristen zu schaffen, die das Rosarium besuchen. Das...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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