Hospitalstraße 56. Das war für viele Jahrzehnte die erste Adresse in Sangerhausen für alle Neugierigen, die etwas lernen und interessante Geschichten hören wollten.
Dort, mitten in der Stadt, lebte Gustav Adolf Spengler mit seiner Frau Emma Pauline und seinen drei Kindern Anna, Gustav Adolf jun. und Emma. Spengler wurde am 19. September 1869 als Sohn des Tischlermeisters Gustav Spengler geboren.
Entdecker des Steppenmammuts von Eisleben
Bis 1961 lebte und arbeitete er dort in der Hospitalstraße. Spengler besuchte das Gymnasium, begann dann aber doch eine Tischlerlehre und übernahm später den väterlichen Betrieb.
Jeder Sangerhäuser kennt ihn als den Heimatforscher, der 1931 das Skelett eines Steppenmammuts in Edersleben in einer Kiesgrube gefunden hat, der seither eines der Wahrzeichen der Stadt ist und in der großen Halle des Spengler-Museums gezeigt wird.
Museumsleiterin Monika Frohriep ist jetzt die Hausherrin im Wohnhaus der Spenglers, denn seit 2001 ist das Haus in der Hospitalstraße 56 neben dem Mammutskelett das zweite Großexponat des Spengler-Museums.
Am Arbeitsplatz von Gustav Adolf Spengler
Die Hausherrin bietet den Gästen ausnahmsweise einen Stuhl in der guten Stube an. Die alten Stühle haben Familie Spengler viele Jahre und Jahrzehnte treue Dienste geleistet und sind jetzt Ausstellungsstücke.
Wie oft darauf wohl Gäste Platz genommen haben, um sich von Gustav Adolf Spengler in seine Welt aus Geschichte und Geschichten entführen zu lassen?
In der Stube sieht es so aus, als ob sich Spengler selbst gleich mit an den Tisch setzen wird. Alles ist original erhalten geblieben. Überall im Raum finden...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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