„Aufgeräumt ist aber nicht“, schmunzelt Johannes Gnehr, der Vorsitzende vom Hayner Harzklubzweigverein. In der oberen Etage der Alten Pfarre in Hayn nutzt der Verein zwei Räume, ein paar Überbleibsel erinnern an emsige Bastelstunden.
Schließlich steht der Weihnachtsmarkt bevor: auf dem Außengelände vorm alten, denkmalgeschützten Pfarrhaus.
Die Holzhütten hat der Bauhof der Gemeinde Südharz herbeigeschafft, Gemeinde-Elektriker Ingolf Jänicke die Kabel gelegt, damit die Hütten beleuchtet sind, heiße Getränke angeboten werden können und passende Musik aus den Lautsprechern rieselt.
Alles geht Hand in Hand
Aus großen, verzierten Gläsern schimmert warmes Kerzenlicht. „Unser Weihnachtsmarkt ist immer ein Gemeinschaftswerk“, sagt Gnehr. Erst zum zweiten Mal findet er an der Alten Pfarre statt, initiiert von der Kulturstiftung Gemeindewald Hayn um Jutta Parnieske-Pasterkamp und Reiner Rößler.
Doch hier geht alles Hand in Hand. Mit der Fraueninitiative Sangerhausen, der Grundschule, den Bläsern, mit Gastwirt, DJ, dem Fischwagen-Inhaber - und natürlich auch mit dem kleinen, aber umso engagierteren Verein „Alte Pfarre - neue Wege“.
Dessen Vorsitzende ist Liane Franke, die sich mit Ingo Einicke und Christopher Ermisch aber erst mal nach oben ins Märchenzimmer verzieht. In der oberen kleinen Stube, die als Bibliothek eingerichtet ist, holen die drei Musiker die Instrumente aus den Hüllen.
„Macht hoch die Tür...“ erklingt es, später werden sie die festliche Weise draußen vorm Pfarrhaus spielen. Zwei Strophen reichen, dann nickt Einicke zufrieden; der Wolfsberger ist als freischaffender Mitarbeiter für Posaunenarbeit im Kirchenkreis zuständig.
„Im Jahr 2000 haben wir das Haus...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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