Es rattert, es ruckelt, es rumpelt. Etwas wackelig, aber dennoch stabil fährt der Besucher in den Röhrigschacht Wettelrode - dorthin, wo jahrhundertelang Bergleute unter Bedingungen schufteten, die sich heute kaum mehr jemand vorstellen kann. Hunderte Gänge und Abzweigungen führen durch das Labyrinth unter Tage. Auch solche, die den Besuchern verborgen bleiben.
270 Schächte finden sich allein im Sangerhäuser Revier, in der Mansfelder Mulde sind es sogar über 1.000. Auch Thomas Wäsche kennt sie bei weitem nicht alle.
Erkundung in 163 Metern Tiefe
Er ist einer der Gästeführer in Wettelrode und hält auf dieser Tour ausnahmsweise schon nach 163 Metern Fahrt in die Tiefe an. An einer unscheinbaren Holztür, hinter der sich der Füllort des Segen-Gottes-Stollen befindet, stoppt er.
Diese Tür ist aus hellem Holz, wirkt, als wäre sie erst in der vergangenen...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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