Sie sind jenseits der 80, aber so fit, wie mancher es sich wünschen würde. Und anstatt sich politisch zur Ruhe zu setzen, wollen sie es jetzt noch mal wissen. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai treten die Ortsbürgermeisterinnen von Winkel und Nienstedt-Einzingen, Mathilde Kamprad und Margrit Kühne, wieder an.
„Das ist nun mal meine Welt, ich kann nicht anders“, sagt Kamprad. Vielleicht liegt ihr der Tatendrang ja in den Genen. Auch ihr Großvater Albert Trautmann ist sehr lange Bürgermeister gewesen. 24 Jahre, um genau zu sein, in Lodersleben, wo Kamprad herstammt.
Dem Wasserverband die Stirn bieten
Unruhestand - gäbe es den Begriff nicht, dann müsste man ihn für die 81-Jährige erfinden. Privat und ganz in Ruhe, das liegt ihr nicht. Im Stadtrat der Einheitsgemeinde gehört sie zu jenen, die gut vorbereitet zur Sitzung erscheinen.
Die alle Unterlagen akribisch durchgearbeitet haben, um die richtigen Fragen stellen zu können. Sie war es auch, die auf die Notbremse ging, als Allstedt für die Oberflächenentwässerung der öffentlichen Straßen in Winkel mehr als eine halbe Million Euro Kostenanteil an den Wasserverband zahlen sollte. Neupreis für Kanäle, die zum Teil schon Jahrzehnte alt sind? Nicht mit uns, stellte Kamprad im Stadtrat klar. Prompt wurde der Preis rapide heruntergehandelt....Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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