Ob die Nordverlängerung der A71 in Richtung A14, die Ortsumfahrung Mansfeld/Annarode/Siebigerode oder auch der flächendeckende Breitbandausbau bis Ende 2020 im Landkreis: Es finden sich zahlreiche Projekte auf der „Wunschliste“ des Landes, die im Rahmen des Strukturstärkungsgesetzes vom Bund realisiert werden könnten. Doch die Liste erfährt ein geteiltes Echo in der Region, denn nicht alle gewünschten Projekte stehen auch drauf.
Christiane Steinbrück ist Sprecherin einer Bürgerinitiative, die für eine Ortsumgehung von Berga kämpft. Sie zeigte sich am Donnerstag von der Entwicklung enttäuscht.
„Wir hätten uns schon gewünscht, dass wir mit Berücksichtigung in der Liste gefunden hätten,“ sagte sie. Sie kündigte in diesem Zusammenhang an, weitere Aktionen zu starten und am Thema dran zu bleiben.
Ähnlich reagiert Katrin Treppschuh (freie Wählergemeinschaft Berga). Sie hätte sich gewünscht, dass die im Zuge der Baumaßnahme heiß diskutierte Ortsumfahrung von Berga ebenfalls Eingang in die Vorschlagsliste des Landes gefunden hätte.
„Aber mit uns hat man darüber gar nicht gesprochen“, sagte eine enttäuschte Treppschuh. Vielmehr habe das Land eine Ortsumfahrung mit dem Hinweis abgelehnt, die Verkehrsströme reichten nicht aus, um den Neubau auch zu rechtfertigen.
Ausbau der L236 förderbar
Dass es der Ausbau der Landesstraße 236 zwischen Berga und Rottleberode indes in den Kandidatenkreis geschafft hat, begrüßte Treppschuh ausdrücklich. Dieses Projekt hat damit die Chance, ein Stück vom 40 Milliarden Euro...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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