Bis ganz zum Schluss hat sich Johanna Rittweger noch ihre Gedanken gemacht. „Ich wusste lange nicht genau, für wen ich meine Stimme abgeben soll“, sagt die 17-jährige Schülerin vom Geschwister-Scholl-Gymnasium in Sangerhausen. „Aber eine Tendenz gab es schon länger.“
Sie ist wie rund 9.000 andere Jugendliche am Sonntag das erste Mal an die Wahlurne getreten. Natürlich sei die Politik ein wichtiges Thema für sie, wenn auch keines, das in ihrem Alltag den allerhöchsten Rang einnehme, sagt sie.
Und so dürften am Sonntag einige Jugendliche vor der Entscheidung gestanden haben, wem sie denn nun ihre Wahlkreuze anvertrauen. Adrian Sauer ist ebenfalls 17 Jahre jung und durfte zwar noch nicht an der Europawahl teilnehmen, die ab 18 Jahre ist.
Briefwahl statt Wahllokal
Dafür aber an der Kommunalwahl, für die er sich schon einige Wochen vorher festgelegt hatte. „Ich habe Briefwahl gemacht“, sagt der Schüler vom Schollgymnasium. „Das haben meine Eltern auch so gemacht und das für mich gleich mit beantragt.“
Die Entscheidung sei ihm nicht so schwer gefallen,...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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