Auch wenn es in den vergangenen Tagen ab und zu geregnet hat, die Erde ist noch zu trocken, viele Pilze lassen auf sich warten. Nur drei Pilze liegen deshalb an diesem Tag verloren im mitgebrachten Korb. Eine Mahlzeit wird das nicht, zumal der einzig essbare Pilz davon, ein Parasolpilz, bereits zu alt und madig ist.
Der Kahle Krempling wird vom Pilzberater Jürgen Peitzsch (76) sofort entsorgt. Auf den warnend rot gefärbten Täubling blickt er skeptisch: Es gibt über 200 Täublingsarten, manche davon sind genießbar, andere giftig. Oftmals sind sie nur anhand der Sporen mikroskopisch unterscheidbar.
Pilzberater: Stockschwämmchen und Hallimasch kommen noch
Immerhin gab es für Peitzsch vor ein paar Tagen bereits eine Mahlzeit aus Schirmpilzen. „Allerdings spätabends, da konnte ich die Nacht schlecht schlafen“, stellt er schmunzelnd fest. „Ich sollte es besser wissen.“ Denn Pilzberater Peitzsch beschäftigt sich seit 1974 nicht nur intensiv mit Pilzen. Aber er isst sie auch gern, da kann man nach einer langen Wartezeit schon mal alle guten Ratschläge, die man sonst gibt, vergessen. Er ist auch recht optimistisch, was zukünftige Pilzmahlzeiten betrifft: Die beliebten Stockschwämmchen und der Hallimasch werden sicher...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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