Monate haben sich die Stadtratsmitglieder darüber gestritten, wie das Sangerhäuser Stadtbad saniert werden soll.
Jetzt gibt es einen Kompromiss: Der Stadtrat einigte sich am Donnerstagsabend nach langer kontroverser Diskussion mit großer Mehrheit auf einen Vorschlag, den Oberbürgermeister Sven Strauß (SPD) eingebracht hatte. Die Entscheidung fiel mit 23 Ja-, einer Nein-Stimme und zwei Enthaltungen.
Kopfbau im zweiten Schritt
Festgelegt ist nun, dass anders als bislang vorgesehen, der Kopfbau mit den Umkleideräumen und Sanitäranlagen nicht gleichzeitig mit dem Becken saniert wird. Das soll vielmehr in einem zweiten Schritt passieren.
Lediglich die Planung für die Arbeiten am Kopfbau soll gemeinsam mit der des Schwimmbereichs erfolgen. Es wird auch einen Wettbewerb von Badplanern geben. Mit dessen Hilfe soll die künftige Gestaltung des fast 90 Jahre alten, im Bauhausstil errichteten Freibades gefunden werden.
Strauß hatte gegen den Beschluss aus der letzten Ratssitzung Widerspruch eingelegt. Damals sollte noch die gesamte Anlage auf einmal saniert werden.
Der Oberbürgermeister befürchtete jedoch unter anderem, dass die insgesamt 4,33 Millionen Euro, die für den Umbau zur Verfügung stehen, für das Gesamtprojekt samt Kopfbau nicht reichen werden.
Das Bad soll bekanntlich mit 3,6 Millionen Euro Fördermitteln des Bundes, 400.000 Euro, die die Stadt zur Verfügung stellt, sowie 330.000 Euro des Badbetreibers KBS saniert werden. „Mit dem Kopfbau wäre die Gesamtfinanzierung nicht gesichert“, sagte...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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