„Ein Raum. Mein Raum. Wohlfühlraum. Zufluchtsraum - von hier aus findet sie statt, die Suche nach Kontakt, die Sehnsucht nach den Anderen.“ So beschreibt Gabriele Horn das Theaterstück, was sie mit ihren Schülerinnen und Schülern der Gruppe Drams ’n Roses vom Geschwister-Scholl-Gymnasium Sangerhausen erarbeitet hat.
Aufgaben gestellt
Bei (T)raum(Zeit) handelt es sich um eine szenische Collage, die an Motive des berühmten Sangerhäuser Autors und Theatermachers Einar Schleef angelehnt ist. Unter Begleitung von Livemusik und einem passenden Lichtkonzept werden Versuche der Kontaktaufnahme dargestellt.
Dabei werden nach Vorbild Schleefs Räume zur Isolation geschaffen und das „Eingesperrtsein“ thematisiert. Nachdem zu Beginn der eigene Wohlfühlraum kreiert wird, werden im Höhepunkt einheitliche Masken als Zeichen des Verlusts der eigenen Identität verwendet.
Der Raum war auch das Thema des diesjährigen Schultheaters der Länder (SDL), was mit seinem Papierflieger als Symbol dieses Jahr im September in Halle stattfand. Mit ihrem Stück wurde Drams ’n Roses als Vertreter Sachsen-Anhalts für das Festival gewählt.
Noch bevor das Festival offiziell eröffnet wurde, bekamen die 415 Teilnehmer aus allen Bundesländern einige Aufgaben über eine Audiodatei gestellt, die es als Gruppe zu lösen galt. Danach folgte eine kreativ gestaltete Eröffnung im Steintor-Varieté und die Aufführung Sachsens mit ihrem Stück „Spielt!“.
Erfahrungen mitnehmen
Dabei ist für Gabriele Horn besonders wichtig, dass die Schüler von solch einer großen Veranstaltung möglichst viele Erfahrungen mitnehmen. Die bekamen sie nicht nur aus den Stücken der anderen Gruppen, sondern auch aus vielen verschiedenen Workshops. Von „Sein oder Licht sein“ bis „TransitRäume“ war hier alles dabei.
Für letzteren Workshop entschied sich der 15-jährige Janne Lehmann. Er ist seit zwei Jahren bei Drams ’n Roses dabei und hat bereits bei vier Stücken mitgewirkt. „Mir hat der Workshop sehr gut gefallen“, sagt er...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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