Es klingt fast schon ein wenig trotzig: „Die Begründung ist an den Haaren herbeigezogen. Wir werden wieder einen Antrag stellen“, macht Nicole Bloßfeld vom Questenverein am Freitagabend zum Auftakt der dreitägigen Tagung rings um das Questenfest im Südharzer Ortsteil Questenberg deutlich.
Denn nach drei vergeblichen Versuchen, das traditionelle Volksfest zu Pfingsten in der UNESCO-Liste als immaterielles Kulturerbe registrieren zu lassen, soll es nunmehr einen vierten Anlauf geben.
Langwierige Tradition
Und der soll mit fundierten Forschungsergebnissen untermauert werden. Dafür haben sich die Questenberger prominente Unterstützung geholt. Während am Sonnabend mehrere Dozenten in der Verwaltung des Biosphärenreservates die Ergebnisse ihrer Recherchen präsentierten, stimmte am Freitag Irene Ziehe vom Museum für Europäische Kulturen in Berlin die Gäste der Auftaktveranstaltung auf die wissenschaftliche Betrachtung des Pfingstbrauches im Südharz ein.
So machte die promovierte Historikerin deutlich, dass es den Adel Mitte des 18....Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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