Binden will Nico Scherbe sich – am liebsten auf immer und ewig. Wenn es da nicht einen Haken gäbe: Dem Edersleber fehlt die passende Frau. „Macht nichts“, sagte er sich - „Heirate ich halt eine völlig Fremde.“
Edersleber nimmt an TV-Sendung „Hochzeit auf den ersten Blick“
Ohne seine Braut vorher gesehen zu haben, ohne ihren Namen zu kennen, könnte Nico Scherbe vor den Traualtar treten. Praktisch „Hochzeit auf den ersten Blick“. Unter genau diesem Titel macht der Privatsender Sat1 so eine Form der spontanen Eheschließung möglich.
Und Nico Scherbe, 35 Jahre, leitender Finanzbuchhalter bei den Stadtwerken und Sprecher vom Technischen Hilfswerk, ist seit einer Woche Teil der dritten Staffel des gewagten TV-Experiments, bei dem das zukünftige Paar sich erst auf dem Standesamt kennenlernt.
Wer hier „Ja“ sagt, der bindet sich dauerhaft vor dem Gesetz. Sollte das Zusammenleben mit dem unbekannten Partner scheitern, folgt das übliche Prozedere einer Scheidung, heißt es von Sat1. Aber das soll ja in der Kuppel-Show möglichst vermieden werden: Ob ein potenzielles Ehepaar zueinander passt, entscheidet sich nach unzähligen psychologischen Untersuchungen.
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