Fast auf die Minute pünktlich ruft Lou Bega zum Interview an. Der Schlager-Sänger, dessen größter Hit „Mambo No. 5“ 1999 um die Welt ging, wird zum Sachsen-Anhalt-Tag in Sangerhausen auftreten. Im Gespräch mit Redakteur Joel Stubert spricht der 41-Jährige über die Utopie der Musik, Party-Bands und seine Kindererziehung.
Herr Bega, Sie treten zum Sachsen-Anhalt-Tag in Sangerhausen auf. Dort befindet sich die größte Rosensammlung der Welt.
Lou Bega: Ach nein, hört auf. Das klingt gut.
Wann haben Sie denn zuletzt eine Rose verschenkt?
Lou Bega: Das ist nicht so lange her. Ich verschenke gerne Rosen, damit kann man Einiges bewirken. Rosen und Blumen an sich sind etwas Tolles. Ich bin immer umringt von vielen Frauen gewesen. In unserem Haus war ich mal an einem Sonntag der einzige Mann von 18 Mitgliedern. Sogar unsere Hunde sind Mädels. Ich beschwere mich aber nicht. Der Hahn im Korb zu sein, ist super. Und Blumen sind mein Bestechungsmaterial.
Wenn Sie zu Konzerten fahren, wie viel Zeit verbringen Sie denn überhaupt in der jeweiligen Stadt?
Lou Bega: Meist ziemlich wenig. Je weiter der Ort und der Flug weg sind, desto mehr Zeit hat man. Nach Sangerhausen werde ich wahrscheinlich mit dem eigenen Auto anreisen und dann kommt es einfach drauf an: Wenn es ein schöner Sommertag ist, wovon ich mal ausgehe, dann plane ich mehr Zeit ein, um mir die Stadt anzugucken und vielleicht auch mal mit den Menschen zu sprechen.
Sie haben auf vielen großen Bühnen der Welt gespielt, nun geht es nach Sangerhausen.
Lou Bega: Ja, aber auf kleineren Bühnen ist man näher dran an den Zuschauern und kann besser mit ihnen interagieren. Das ist dann ein echteres Gefühl und man hat meistens sogar als Performer mehr Spaß. Ein kleiner Vergleich: Die größte Bühne für mich war das Maracana-Stadion in Rio de Janeiro, 120.000 Leute, aber die erste Reihe...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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