Das kommt dem Kreisanglerverein Sangerhausen entgegen: Der Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt lässt zurzeit umfangreiche Bauarbeiten an der Thyra vornehmen, um den Fluss an mehreren Stellen wieder naturnah zu gestalten und das Vorkommen von Arten wie Groppe und Bachneunauge zu fördern. Die Arbeiten an der Thyra kosten knapp 380.000 Euro und gehören zu den Ausgleichsmaßnahmen für den Bau des Hochwasser-Rückhaltebeckens bei Wippra, der einen erheblichen Eingriff in die Natur darstellt.
An der Thyra werden mehr naturnahe Lebensräume geschaffen
Frank Gabriel, Geschäftsführer des Kreisanglervereins Sangerhausen, begrüßt das Projekt: „Unser Verein steht jeder sinnvollen Renaturierung unserer Fließgewässer offen gegenüber.“ Die Idee, an und in der Thyra wieder mehr naturnahe Lebensräume zu schaffen, stamme von Ökologen des Landesbetriebs für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) und dem Fischereibiologen Guntram Ebel aus Halle. An der Wipper oder Alten Wipper, so Gabriel, seien nicht genügend Ausgleichsmaßnahmen möglich. Der Landesanglerverband sei im Vorfeld einbezogen worden, erzählt Gabriel. „Wir konnten die Entwürfe ansehen und fanden sie gut.“ Zum Schutz der Fische seien sie vor...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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