„Glück Auf.“ Wie oft der Gruß der Bergleute an diesem Tag in Wettelrode, erschallt? Kein Mensch weiß es, keiner zählt es. Fakt aber ist, dass dieses „Glück Auf“ zum Leben der Menschen, die hier beim 18. Tag des Bergmannes auf dem Gelände des Röhrigschachtes dabei sind, maßgeblich mit dazu gehört hat. Fast alle sind noch aktive oder ehemalige Bergleute, mit Bergleuten verwandt oder ganz einfach mit dem Leben und den Leuten aus der Bergbauregion um Sangerhausen fest verwurzelt.
„Gänsehautgefühl“: ehemalige Bergmänner ihre ziehen erneut ihre Uniform an
Gerhard Walther ist einer von ihnen. 73 Jahre ist der Senior aus Hainrode, 32 Jahre hat er als Bergmann gearbeitet. „Fast bis zum letzten Tag war ich dabei. Kurz vor dem Ende des Schachtes habe ich mich in den Finger geschnitten, war krankgeschrieben. Sonst hätte ich das Licht mit ausgemacht“, sagt er. „Für mich ist es ein ganz besonderer Tag, da muss ich hin“, fügt er hinzu. Und spricht von einem „Gänsehautgefühl“, das ihn spätestens dann überkommt, wenn er seine traditionelle Bergmannsuniform anzieht. „Hier zu sein, den Tag des Bergmanns zu feiern, ist für mich unheimlich wichtig. Auch für die Region.
Wenn dieses Fest einmal einschläft, schläft auch...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
↧