Mit dem Schuljahresbeginn ist am Schollgymnasium in Sangerhausen wieder eine Tablet-Klasse gestartet, die vierte inzwischen. Seit 2014 arbeitet in jedem Jahrgang eine Klasse an den flachen Computern statt mit Stift und Papier.
Die Schüler der heutigen 8c waren damals die ersten, die Arbeitsblätter am Bildschirm ausfüllten und für den Lehrer auf einer virtuellen Plattform hinterlegten. Die in ihrem digitalen Lehrbuch auch Audiodateien und kleine Videos anklicken können, um den Sachverhalt besser zu verstehen. Die ihre gemeinsame Wissensbibliothek ständig mehren und vergrößern.
Internet-Bandbreite reicht nicht aus, wenn mehrere Klassen am Schollgymnasium ins Netz wollen
Spätestens seit dem neuen Schuljahr stößt das digitale Lernen am Schollgymnasium aber an eine Grenze. Die Internet-Bandbreite reicht schlichtweg nicht mehr aus, wenn Tablet-Klassen, Oberstufenkurse und mehrere Multimedia-Tafeln gleichzeitig ins Netz wollen.
Wenn es eine Viertelstunde dauert, bis sich bei allen die Seite aufgebaut hat, gibt der Lehrer meist entnervt auf und fährt Plan B - analog. Digitales Lernen, das sich Politiker jetzt im Wahlkampf gern als das große Zukunftsthema auf die Fahnen schreiben, wird so im Keim erstickt.
Dabei fehlen gerade mal 150 Meter Glasfaserkabel, damit es im Scholl wieder...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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