Donnerstagmorgen, acht Uhr dreißig. Die Tür zur Tafel geht auf. Die Leute, die im Vorraum gewartet haben, strömen herein und stellen sich am Tresen an. Um die 20 sind es, Ältere und Jüngere, auch eine Handvoll Ausländer. Die meisten haben große Plastiktüten dabei und einige das abgezählte Kleingeld schon in der Hand.
Einen Euro nimmt die Tafel von jedem, der sich anmeldet, dazu weitere 50 Cent für jedes Mitglied seiner Bedarfsgemeinschaft. An der Fensterfront ist in Regalen aufgereiht, was es heute zu verteilen gibt. Kohl zum Beispiel, Suppengrün, Zitronen, Äpfel, Champignons, einige Schälchen Erdbeeren, ein paar Honigmelonen, sogar eine Ananas.
Frisches Gemüse und Brot vom Bäcker
Im Regal neben dem Tresen liegen abgepacktes Toastbrot und das, was die Bäcker aus der Region an die Tafel geben: Brot, Brötchen, auch Kuchen.
Heute ist ein guter Tag, sagen die Frauen an der Ausgabe. Man hat relativ viel Ware bekommen und es sind nur halb so viele Kunden da wie sonst. Der...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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