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Spuren am Baum hinterlassen: „Das kann nur ein Biber gewesen sein“

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Wenn Wilfried Kellner alle paar Wochen von seiner Arbeit im Ausland nach Hause kommt, zieht es ihn oft in die Natur. Umso mehr staunte er, als er kürzlich bei einem Streifzug entlang der Helme einen angenagten Baum entdeckte, nicht weit von Katharinenrieth entfernt, unterhalb der Helmebrücke. „Das kann nur ein Biber gewesen sein“, freute sich der 62-Jährige. Denn seines Wissens war in diesem Bereich noch kein Biber beobachtet worden, die Entdeckung bemerkenswert und erfreulich. Biber, die größten Nagetiere auf europäischem Boden, sind laut Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt. Waren Biber am Werk? „Ja“, bestätigt Karsten Kühne von der Verwaltung des Biosphärenreservats Karstlandschaft Südharz, „wir wissen das.“ Doch wie viele Tiere es sind, wisse man nicht. „Eines mindestens“, schmunzelt Kühne. Seit fünf Jahren gebe es Hinweise darauf, dass hier Biber am Werk sind. Wie viele Bäume durch die scheuen Nager „gefällt“ wurden, lasse sich aber nur schätzen. Vielleicht 100 größere in den vergangenen fünf bis sieben Jahren, sagt Kühne. „Oft sind es nur kleine Bäume mit einem Durchmesser bis fünf Zentimeter.“ Sie hätten auch schon mal Haare gesammelt, eine...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web

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