Der Paukenschlag kam erst auf Nachfrage: Der Stadt Sangerhausen sitzt beim geplanten Umbau des Stadtbades die Zeit im Nacken. Das hat Oberbürgermeister Sven Strauß (SPD) am Mittwochabend im Hauptausschuss des Stadtrates auf Anfrage von CDU-Fraktionschef Frank Schmiedl eingeräumt.
Denn nachdem der Bund die Orte, die sich für das Sonderprogramm zur Sanierung von Sportstätten beworben hatten, monatelang warten ließ, muss es nun offenbar schnell gehen: Bereits am 4. Juni soll es im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Berlin ein erstes Gespräch mit Vertretern aus Sangerhausen geben.
Konzept bereits von 2011
Dort soll über die konkreten Pläne und den Einsatz der 3,6 Millionen Euro geredet werden, die der Bund der Stadt zur Sanierung des 89 Jahre alten denkmalgeschützten Freibades zur Verfügung gestellt hat. Bereits zwei Wochen vor dem Termin sollen Unterlagen unter anderem zur Finanzplanung verschickt sein. Das wäre nächsten Dienstag.
Problem dabei: Bisher liegt nur ein altes Konzept aus dem Jahr 2011 vor. Das hatte die Stadt, da die Frist für die Bewerbung um die Fördermittel knapp war, im August vergangenen Jahres eingereicht. Das Konzept sieht eine deutliche Verkleinerung der jetzt 2 000 Quadratmeter großen Wasserfläche vor. Statt eines großen Beckens mit in der Region einmaligen 50-Meter-Bahnen soll es mehrere kleine geben.
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