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„Bunt statt blau“: AfD schießt Eigentor mit harscher Kritik an Schulprojekt

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Ines Storch ist sprachlos, als sie von der Pressemitteilung des AfD-Kreisverbandes Mansfeld-Südharz erfährt. Die Schulleiterin der Berufsbildenden Schule Mansfeld-Südharz (BBS) sammelt sich kurz und sagt dann: „Ich bin erschrocken, wie schnell und unkompliziert man diffamiert werden kann.“ In der AfD-Pressemitteilung vom Montag, unterzeichnet von Kreischef Robert Farle, wurden schwere Geschütze aufgefahren und gegen ein vermeintliches Projekt an der BBS gerichtet. Darin heißt es, „besorgte Eltern“ hätten sich an die AfD gewandt und mitgeteilt, dass in einer Schulkonferenz das Projekt „Bunt gegen blau“ gestartet worden sei. Projekt „Bunt statt blau“ nicht „Bunt gegen blau“ Das Vorhaben sei, so Farle, „die AfD und ihre gewählten Politiker zu diffamieren und der rechten Szene zuzuordnen“. Die AfD, deren Farbe blau ist, als Opfer von Vorurteilen an den Schulen. Doch dieses Projekt gibt es gar nicht. Vielmehr existiert ein Projekt „Bunt statt blau“, das aber nichts mit Politik zu tun hat. Die Schulkonferenz, auf die sich die AfD beruft, habe es tatsächlich gegeben, sagt Schulleiterin Ines Storch. „Da habe ich Eltern und Schülervertreter unter anderem über unsere Projekte informiert“, erklärt sie. „Und da hat wohl irgendeiner nicht richtig zugehört“, ergänzt sie. „Dabei habe ich am Ende noch gefragt, ob es Fragen gibt.“ „Bunt statt blau“ ist eine bundesweite Kampagne der Krankenkasse DAK Gesundheit,...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web

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