Der Parkplatz am alten Mifa-Werk in Sangerhausen ist an diesem Dienstagvormittag so voll wie zu Produktionszeiten. Doch in dem Werk werden keine Räder mehr produziert. Die Geschäftsführung hat stattdessen den Teil der Belegschaft eingeladen, der bei dem Fahrradbauer Mifa-Bike künftig nicht mehr gebraucht wird. Die Betroffenen sollen das Angebot erhalten, ab 1. März in eine Transfergesellschaft zu wechseln, in der sie für neue Jobs qualifiziert werden sollen.
„Am Montag haben die Abteilungsleiter im Werk diejenigen informiert, für die es künftig in der Mifa keine Arbeit mehr gibt“, sagt Dirk Pauli, als er aus seinem Auto steigt. Sechs Jahre lang hat der 50-Jährige im Lager des Fahrradwerks gearbeitet.
„Ich war nie krank, bin mit Fieber zur Inventur gegangen. Das zählt alles nicht mehr“, sagt er verbittert. Er hofft aber, dass er die Transfergesellschaft nicht braucht, sondern durch gute Kontakte schnell einen anderen Job in der Region findet. „Ich habe Schlosser gelernt, kann Gabelstapler fahren und...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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