Nach Protesten über die Schnittarbeiten an den Jahrhunderte alten Linden auf dem Wettelröder Lindenplatz lenkt die Sangerhäuser Stadtverwaltung offenbar ein. Bei einer erneuten Beratung sei festgelegt worden, dass die Pflegearbeiten an der zweiten Linde nicht so stark ausfallen werden wie an der ersten.
„Wir haben gemeinsam mit dem Baumsachverständigen der Stadt entschieden, das maximal Mögliche stehenzulassen“, sagte Udo Michael, Fachbereichsleiter Bürgerservice im Rathaus. Ein externer Gutachter habe dagegen ein radikaleres Vorgehen empfohlen. Die Stadt will nun stattdessen den Baum beobachten. „Insbesondere bei Sturm werden wir gucken müssen, damit von der Linde keine Gefahr ausgeht“, kündigte Michael an.
Proteste der Anwohner nun vom Tisch?
Einwohner von Wettelrode hatten seit Tagen einen sensibleren Umgang mit den Naturdenkmalen gefordert. „Ich bin der Meinung, dass bei den bisherigen Arbeiten das notwendige Maß überschritten wurde“, sagte beispielsweise Stefan Klaube, der mit seiner Familie in Sichtweite der Linden wohnt. Durch die großen Schnittflächen, die an der ersten Linde entstanden seien, werde der Baum stark in Mitleidenschaft gezogen.
Klaube sprach deshalb von...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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