Auch der zweite Versuch ging schief: Die Verbandsversammlung des Wasserverbands Südharz hat in der Eilsitzung am Montag mit den Stimmen von Allstedt, Sangerhausen und Südharz die neuen, äußerst umstrittenen Kalkulationen für Schmutzwasser-Grundstücksanschlüsse abgelehnt. Auch die Beitragssatzung fiel aufgrund der Neinstimmen aus Sangerhausen und Südharz durch. Welche Folgen das für Grundstückseigentümer und Kommunen hat, ist offen. Unklar ist aber auch, ob sich nun Investitionen verzögern.
Preise für Anschlüsse nahezu verdoppelt
Der Wasserverband hatte kürzlich die sogenannten Herstellungsbeiträge neu kalkuliert, nachdem er vier Verfahren verloren und das Verwaltungsgericht Halle die Beitragssatzung verworfen hatte. Um in Berufung zu gehen und in rund 130 offenen Verfahren nicht von vornherein chancenlos zu sein, wurden die Beiträge neu kalkuliert. Doch die Stadt- und Gemeinderäte aus dem Verbandsgebiet und die Bürger reagierten entsetzt: Für den Anschluss eines Grundstücks an die zentrale Kanalisation sollte - je nach...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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