Dirk Hosse zupft verlegen am Träger seiner blauen Latzhose und winkt schnell ab. So, als hätte der 48-Jährige die Frage schon tausendfach gehört. Nein, er plant keine Ausstellung, auch einen Verkauf hat er nicht ins Auge gefasst. Höchstens mal als ein Geschenk unter Freunden verlässt eines seiner Werke den von Kameras überüberwachten Bereich des ehemaligen Pionierhauses in Sangerhausen. Dabei können sich die kleinen Kunstwerke sehen lassen, die unter seinen geschickten Händen entstehen. Gleich am Eingang krabbelt eine Metallspinne über die Stufen - oder ist es eine Krabbe? Hosse lächelt, denn es ist ein Löffel mit gebogenem Stiel, der auf dem Rücken einen runden Stein trägt. Zwei Glasperlen verleihen dem Getier mit seinen sechs abgewinkelten Metallfüßen die Sehkraft. Gleich daneben wacht ein Hund, geformt aus Hufeisen.
„Im Blaumann fühle ich mich am wohlsten“
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