Der höfliche Ton konnte nicht darüber hinwegtäuschen: Die Ederslebener haben es satt. Sie wollen endlich ans Fernwassernetz angeschlossen werden und vom Wasserverband Südharz wissen, wie der konkrete Maßnahmeplan dazu aussieht. Eine konkrete Antwort steht aus.
Wasserverband Südharz: Ederslebener fordern Anschluss ans Fernwassernetz
Jetzt übergaben sie an Verbandsgemeindebürgermeister Ernst Hofmann, ihren Vertreter im Verband, einen Brief, unterzeichnet von Bürgermeisterin Claudia Renner (parteilos) und den Ratsmitgliedern. Denn im Entwurf zum Wirtschaftsplan 2020, den die Ederslebener mit Spannung erwartet hatten, steht nichts über den Anschluss ans Fernwassernetz.
Deshalb forderten die Räte von Hofmann, vorm Beschluss über den Wirtschaftsplan „den Wasserverband aufzufordern, verbindliche Auskunft zu erteilen, wann mit der Realisierung zu rechnen ist.“ Hofmann trug das Schreiben vor.
Die Gründe für die Forderungen der Gemeinde liegen auf der Hand und sind im Internet nachlesbar. Das Trinkwasser enthält 8,0 Mikrogramm Uran je Liter, der Grenzwert beträgt 10,0 Mikrogramm je Liter. Mit 42,2 Milligramm je Liter ist auch der Nitratanteil erhöht, während der Grenzwert 50,0 Milligramm pro Liter beträgt.
Gründe für den Anschluss ans Fernwassernetz: Uran- und Nitratanteile im Wasser
Somit sind die Vorschriften der Trinkwasserverordnung erfüllt. Trotzdem bedeuteten diese Werte für die Einwohner eine „problematische Situation“, schreibt der Gemeinderat. Die Werte lägen nach wie...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
↧